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Ecocem stellt in mehreren europäischen Ländern umweltfreundlichen, CO2-freien Zement her. ORCEM, eine Tochtergesellschaft von Ecocem in den Niederlanden, erwarb einen Scanclimber-Aufzug zur Wartung und Instandhaltung der Trennungsprozessanlage in Moerdijk. Das Werk produziert gemahlenen Hüttensand, der einen Zementersatz für Qualitätsbeton darstellt. Die Anlage in Moerdijk wurde um ein neues Trennverfahren erweitert, um die Produktion zu verbessern.
Der Bedarf an Aufzug
Die Werkserweiterung hat ein Dach in 28 Metern Höhe. Damit Personal und Material die obere Arbeitsebene erreichen können, die sich in einer Höhe von 24 Metern befindet, investierte ORCEM in einen neuen Scanclimber SC300K Permanent-Aufzug mit einer Tragkraft von 320 kg und der Möglichkeit, bis zu 4 Personen zu transportieren. Der Aufzug verfügt über insgesamt vier Haltestellen, einschließlich der unteren Bodenstation. Dieser Scanclimber-Industrieaufzug war mit einem Fahrkorb ausgestattet, der Abmessungen von 800 x 1100 mm, eine Auf- und Abfahrgeschwindigkeit von 36 m/min hatte und durch das zuverlässige Zahnstangensystem angetrieben wurde. Dert Aufzug kann vom Fahrkorb aus bedient werden, und die Benutzer können den Aufzug von jeder Haltestelle aus aufrufen.
Einer der größten Vorteile dieses Aufzugs besteht darin, dass er wie ein Aufzug auf eine bestimmte Etage/Landestelle gerufen werden kann. Scanclimber hat in Zusammenarbeit mit dem TÜV in München ein Rufsteuerungssystem entwickelt, das es den Benutzern ermöglicht, die Plattform von der Bodenstation aus anzurufen. Um die Sicherheit zu maximieren, wurde auf der Platform ein Display installiert, das die Passagiere bei einem Bodenruf warnt. Die Möglichkeit den Aufzug zu rufen, ermöglicht den unbeaufsichtigten Betrieb, was wiederum die Wartezeiten an der Bodenstation verkürzt. Dies kann die Nutzung sogar um 20% steigern. Dies wiederum sorgte für eine höhere Produktivität des Werkes.
Scanclimber's Lösung
Die Herausforderung für Scanclimber bestand darin, eine akzeptable Lösung für die Konstruktion und Installation dieses Aufzugs zu finden, um die Struktur der Fabrik zu vervollständigen. Die neue Fabrik war bereits fertiggestellt, als die Vertreter von Scanclimber den Kunden zum ersten Mal trafen, was das Projekt noch anspruchsvoller machte. Aufgrund des begrenzten Raumes zwischen den verschiedenen Stahlträgern und Stäben innerhalb der Struktur war ein beträchtlicher Umfang an Entwurfsarbeit erforderlich. Die zusätzliche Konstruktionsarbeit und die Verwendung eines Mastes mit einem Verankerungsabstand von 6,5 Metern machten dieses Projekt erfolgreich. Für das Anbringen des Mastes an die bestehende Stahlkonstruktion wurde eine spezielle Methode entwickelt. Der Aufzug wurde von der Benannten Stelle TÜV Nederland QA B. V. nach der Norm NEN-EN 81-1 +A3 zugelassen.